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RoboRally: Tips & Tricks

Aufbau | Kurz nach dem Start | Während des Spiels | Schlussphase

Aufbau des Spielplans






  • Der Aufbau des Spielplans bestimmt ganz wesentlich, wie lange ein Spiel dauert und wieviel Spaß es den Spielern macht. Deshalb sollten auch bei der Bestimmung möglichst mehrere Spieler mitwirken. Dabei dürfen bei Anwesenheit von Anfängern nicht die Profis unter sich den Plan „aushecken“.

  • Zum Anfangsaufbau gehören die Auswahl der Bretter, deren Anordnung, die Festlegung des Startfeldes sowie die Plazierung der Checkpoints. Wem die Phantasie fehlt, oder wer keine Lust hat, unten stehende Tips durchzulesen, für den habe ich mal einige Vorschläge für fertige Arrangements zusammengestellt. Viel Spaß damit! Und schreibt mir Eure Erfahrungen...

  • Beim Zusammenlegen der Bretter sollte darauf geachtet werden, dass sich Board-Elemente (vor allem jedoch die Fließbänder) an den Nahtstellen gut ergänzen können.

  • Die Checkpoints sollten nicht zu schwierig gesetzt werden; sie sollen auf jeden Fall von mindestens zwei Seiten aus erreichbar sein. Es ist nämlich besonders bei mehreren Spielern spannender, sich direkt am Checkpoint zu bekämpfen als auf dem (einzigen) Weg dorthin.

  • Andererseits sollten Checkpoints aber auch nicht zu einfach plaziert sein. Open Floor-Felder in der Nähe der einzelnen Spielbrettränder sind dabei empfehlenswert. Am besten ist es, wenn die Checkpoints nicht in einer Reihe über das Spielfeld gesetzt sind, sondern sich die Verbindungswege möglichst häufig kreuzen. So laufen sich die Roboter öfter mal über den Weg.

Kurz nach dem Start






  • Im ersten Zug sollte man darauf achten, nicht in Führung zu gehen, auch wenn man viele Bewegungskarten hat und Fließbänder ausnutzen könnte. Denn wer an vorderster Front marschiert, dem schießen alle anderen in den Rücken. Keine Angst, den Anschluss zu verpassen: z.B. entscheidet sich bei insgesamt 4 Checkpoints vor dem ersten überhaupt nichts.

  • Dafür sollte man sich bereits in den ersten Zügen einige zusätzliche Waffen mittels Option Cards auf Double Repair Sites (bzw. Chop Shops bei Zusatzbrettern) sichern. So kann man sich schon am Anfang des Spieles mit Optionen wie „Double Barrel Laser“ oder „Fire Control“ den nötigen Respekt der anderen Roboter verschaffen, die sich dann lieber von einem fernhalten.

  • Lieber einen nicht so populären Weg zum ersten Checkpoint suchen. Vor allem bei vielen Spielern (mehr als 4) tummeln sich die meisten Roboter auf dem kürzesten bzw. schnellsten Weg. Dies kann jedoch schnell zu einem Durcheinanderkommen im eigenen Ablaufplan führen, wenn man weggeschoben wird, oder zu unnötigen Damage Points, wenn man angeschossen wird.

Während des Spiels






  • Es sollte generell immer die Konfrontation mit dem Feind gesucht werden. Stehen die Alternativen zur Wahl, ein kleines Stück weiter zu kommen, oder aber einen Gegner mit hoher Wahrscheinlichkeit zu stören bzw. zu eliminieren, dann ist auf jeden Fall die letztere Möglichkeit zu bevorzugen.

  • Mühsam zusammengesammelte Optionen sollten, wenn möglich, eingesetzt werden, auch wenn sich der eigene Roboter dadurch ein paar Felder weniger weit bewegt. Die Gegner entwickeln zwar ein wenig Respekt vor den eigenen Waffen, aber Drohung allein reicht oftmals nicht aus.

  • Auf dem Weg zum nächsten Checkpoint sollten regelmäßig auch Repair Sites besucht werden. Ein daraus resultierender leichter Zick-Zack-Kurs kann dabei durchaus in Kauf genommen werden. Das Anhalten auf einer Repair Site am Ende einer beliebigen Phase reicht ja bereits aus, um seine Archive Location dorthin zu verlegen. Bei einem Stop am Ende der 5. Phase ist sogar noch eine Reparatur oder das Hinzugewinnen einer Option Card (auf einer Double Repair Site) möglich. Selbst das beste Formel-1-Team kommt ohne einen kurzen Boxenstop nicht aus. Und wie schnell ist es doch passiert, dass aufgrund plötzlicher Damage Point-Inflation oder dem „Rauswurf“ aus dem geplanten Programmablauf durch äußere Einwirkung die Lage recht brenzlig bis Roboter-lebensbedrohlich wird. Glücklich schätzen kann sich dann derjenige, der mit einem neuen Leben wenigstens wieder in der Nähe starten kann.

  • Meistens sind sich die Spieler mehrheitlich darüber einig (oder es ergibt sich nach den ersten paar Zügen), auf welchen Roboter sich zunächst alle „unfeinen Aktionen“ konzentrieren. Fast alle Spieler profitieren davon und haben Spaß daran. Es sollte somit tunlichst darauf geachtet werden, nicht selber dieser Todeskandidat zu sein (oder zu werden!), da alleine gegen alle anderen relativ wenig ausgerichtet werden kann, und somit die Chance auf den Sieg stark gegen Null strebt.

In der Schlussphase






  • Da gegen Ende jede einzelne Phase entscheidend für den Sieg sein kann, ist es angebracht, auch einmal etwas länger zu überlegen, ob nicht der Ziel-Checkpoint eher erreicht werden kann. Oft ist es überraschend, wie viel weiter man mit denselben Karten ziehen kann, wenn man nur lange genug darüber nachdenkt. Die argwöhnischen Blicke der wartenden Mitspieler können getrost ignoriert werden, denn Zeit wird dadurch eigentlich keine verschenkt, da das Spiel dafür ja eventuell einige Runden früher beendet ist.

  • Ohne Rücksicht auf Verluste sollte alles riskiert werden. Was nützen denn alle noch vorhandenen Extraleben, wenn das Spiel nicht gewonnen wird? Es gibt keinen ruhmreichen zweiten Platz. Alle, die RoboRally nicht als Erster beenden, sind Verlierer.

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Stand: 28. März 2016